Definition

Wie kann man Stottern überhaupt beschreiben?
Stottern ist ein Sprechen, das durch häufige Wiederholung oder Dehnung von Lauten, Silben oder Wörtern gekennzeichnet ist. Es kann auch zu Blockierungen des Sprechens kommen. Diese Störungen des Sprechens treten ohne Absicht auf und sind auch nicht zu kontrollieren. Als lägen Stolpersteine der Sprache im Weg.
Unterteilt wird das Stottern häufig nach dem eigentlichen Stottern (Kernsymptome) und dem Begleitverhalten.

Das Begleitverhalten sind zum Beispiel Mitbewegungen, die während eines Stotterereignisses gemacht werden. Das kann z. B. ein Zucken mit dem Auge sein. Diese Mitbewegungen macht man, um das Wort schneller raus zu kriegen. Das Begleitverhalten kann aber auch die Angst vor bestimmten Wörtern sein. Mehr dazu unter: Die Stotterzwiebel (Definition frei nach Wingate und Dilling)

Das Stottern ist eine Sprechbehinderung. Stotternde wissen, was sie sagen wollen, können es in dem Augenblick aber nicht sagen - das behindert beim Sprechen. Man kann auch erst einmal nichts dagegen tun, das Stottern bleibt. Auch wenn man sich zu einer Therapie entschließt, durch die das Sprechen flüssiger wird, so bleiben Stotternde immer Stotternde. Deshalb wird im Gesetz (siehe auch Stottern und Schule, deine Rechte oder Stottern und Beruf, deine Rechte) das Stottern auch eine „Sprechbehinderung“ genannt. Und das verbietet allen Leuten, sich über Stotternde lustig zu machen, sie nachzumachen oder sie deswegen zu ärgern.


Beispiele für die verschiedenen Arten des Stotterns

Die Stotterzwiebel

Stottern: Ist immer anders

Stottern, Poltern oder was hab ich jetzt?